Die Chlamydieninfektion gehört in Deutschland mit 300.000 Neuerkrankungen pro Jahr zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten.
Chlamydien sind Bakterien, die vor allem beim ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Meist verläuft die Erkrankung ohne Beschwerden oder es treten nur leichte Symptome – wie Kontaktblutung oder gelegentlich leichtes Ziehen im Unterbauch – auf. Gerade durch den leichten Verlauf wird die Infektion oft nicht erkannt.
Wird die Infektion nicht behandelt, kann eine Infektion mit Chlamydien im weiteren Verlauf zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
Zu nennen sind beispielsweise:
Die Infektion kann durch Nachweis des Erregers aus einem Abstrich vom Gebärmutterhals erkannt werden. Ist der Erreger nachgewiesen, kann umgehend mit einer Therapie begonnen werden. Die gleichzeitige Therapie des Partners kann eine weitere Ausbreitung der Infektion verhindern.
Für Frauen unter 25 Jahren, auch bei Beschwerdefreiheit, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für den Test einmal pro Jahr.